Benidorm – Spanische Schimpfwörter und Rauswurf aus verschiedenen Bars

Eine Pub-Tour in Benidorm (Spanien). Geliebt, gehasst und geputzt in einer Nacht. Mit dabei: SeppusBueb, Fussballgott, Krause und McFly!

Wie so oft begann alles mit einer simplen Entscheidung. Die letzten vier Tage verbrachten die vier Jungs in Spanien, um sich sportlich fit zu halten und um sich optimal auf die neue Saison vorzubereiten. Am fünften und letzten Tag waren sie bereits derart müde, dass sie sich die Frage stellten, ob sie wirklich noch ins Nachtleben gehen wollen.

Um 18.00 Uhr wussten sie es noch nicht.

Auch um 19.00 Uhr waren sie sich noch uneinig.

Um 20.00 wurden Pro- und Kontraargumente gesammelt und auf eine Serviette aufgeschrieben. Um 20.20 verschüttete SeppusBueb Bier und die Serviette wurde zum putzen benutzt.

Um 22.00 Uhr lief die Wiederholung von DSDS (Deutschland sucht den Superstar) auf RTL. Daraus machte man ein kleines Trinkspiel. Du wettetes, ob ein Kandidat die nächste Runde erreicht oder nicht. Wenn du richtig liegst, kann du jemanden bestimmen, der trinkt. So wurde es eine super interessante Sendung.

Und um 23.00 Uhr hatten sie sich entschieden: NACHTLEBEN, JEA BABY! Ein guter Entscheid.

Fussballgott, SeppusBueb, Krause und McFly bestellten sich ein Taxi. Bereits nach wenigen Metern stellten sie fest, dass sie den absolut lustigsten Taxifahrer erwischt hatten. Alle hundert Meter stellte er das Radio lauter und begann dann auch noch zu singen. Er schien der Wolfgang Petry von Spanien zu sein. Alle Ballermann-Hits kannte er. So sangen Taxifahrer, SeppusBueb und die anderen einen Klassiker nach dem anderen. Von „Das sind nicht 20cm“ bis „Grosser Bruder“. Die Fenster wurden geöffnet, die Musik noch lauter aufgedreht und weiter gings mit dem Singen. Sie meinten es gut und wollten die ganze Innenstadt mit den schönen Ballermannhits beglücken. Leider erkannten die Einheimischen das Talent der Sänger nicht. Sie wurden lautstark kritisiert und beleidigt. Es war wie bei „Deutschland sucht den Superstar“, wenn ein Sänger von sich überzeugt ist, er von Dieter Bohlen allerdings nur kritisiert wird. Die Jungs und der Taxifahrer glaubten aber an ihr Talent und sangen einfach noch lauter weiter. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Um es kurz zu machen: Es änderte sich nichts. Hier einige Sachen, die sich die Sänger von den spanischen Passanten anhören mussten (da wohl nicht alle von euch spanisch können, habe ich die HARMLOSE Version der Übersetzung noch hingeschrieben):

– ojo del culo = Hört zu Jungs, vielleicht solltet ihr um diese Uhrzeit nicht so laut singen. Aber nur, wenns euch nichts ausmacht!

– puta = Ich will nicht beleidigend sein, aber ich habe schon Besseres gehört, sorry!

– maricon = Ungenügend!

– dame una mamada = Ihr könnt mir den Buckel runter rutschen!

– Me cago en la leche = Ich finde euch nicht so cool!

Nachdem die Gruppe in Benidorm angekommen war, gingen sie zu Beginn in ein Irish-Pub. Ein traditionelles Irish-Pub im Herzen von Spanien. Auf der Bühne spielte eine Band (Klick hier, wenn du wissen willst, wie sich irische Musik anhört) und auf der Tanzfläche tanzten Iren. Speziell war, dass die meisten Iren oben ohne tanzten. Das wäre ja eigentlich nicht weiter schlimm. Aber wenn du auf dem Weg zur Toilette von etwa 20 nackten Bierbäuchen gestreift wirst, dann ist das einfach auch nicht gerade wie ein Orgasmus. Auf dem Bild unten seht ihr die Band und einen tanzenden Iren.

Eigentlich gefiel es den Jungs gar nicht so schlecht in dieser Bar. Man hätte sich vorstellen können, auch länger in dieser Bar zu bleiben. Aber als dann noch ääää unglücklich geformte Frauen auf der Tanzfläche ihre Bauchtänze zum Besten gaben, hatten sie genug. Es war definitiv Zeit zu gehen.

Der nächste Halt war eine kleine Spielhalle, die eigentlich bereits geschlossen war. Aber ja, die Jungs hatten den Betreibern einfach nett gesagt, dass sie nur ganz ganz ganz schnell etwas spielen und dann brav wieder gehen würden. Ha ha, hätten die Betreiber der Spielhalle die Jungs gekannt, hätten sie wohl anders entschieden. Die Jungs fühlten sich in diesem Spielparadis wie zu Huase. Die Jacken wurden ausgezogen, und grosse Scheine wurden in 1-Euro-Münzen gewechselt. Alles war bereit für einen längeren Aufenthalt in der Spielhalle:

Unteranderem gab es einen Fussball-Automaten. Je härter der Fussball getroffen wurde, desto mehr Punkte gab es. Man musste nichts anderes machen, als einen Fussball so stark wie möglich zu treten. Krause und SeppusBueb füllten den Automaten mit Euros und begannen, den Ball zu treten. Immer wieder traten sie ihn. Die Anzeige oben zeigte allerdings gar nichts. So traten sie wieder und wieder und wieder. Die Anzeige zeigte allerdings immer noch nichts an. „Das kann doch nicht möglich sein“, sagten sie sich und traten weiter auf den Ball. Langsam begannen die Beine zu schmerzen. Denn entgegen der Erwartungen von SeppusBueb und Krause federte der Ball nicht schön ab, sondern bewegte sich kein Stück (schaut aufs Bild unten, dann könnt ihr es euch besser vorstellen). Der Ball war fixiert. Die zwei Jungs traten weiterhin auf einen mit einer Metallstange fixierten Ball ein. Die Füsse schmerzten immer stärker. Aber ihr Stolz lies es nicht zu, die Maschine zu vergessen und sich mit anderen Spielen zu beschäftigen. Nein, lieber traten sie noch hunderte Male auf den Ball ein, bis sie beinahe nicht mehr laufen konnten. Auf dem Display erschien aber immer noch keine Punktezahl. Die zwei Jungs konnten es einfach nicht glauben. Sie vergassen alles um sich herum. Aggressionen kamen hoch. Sie begannen zu fluchen. Immer lauter wurden sie. Der Hallenbetreiber hörte die Schreie und begannen ebenfalls zu brüllen:

Spanischer Spielhallenbesitzer: „Hei Idioten! Hört auf die Maschine zu zerstören!“

SeppusBueb und Krause waren aber derart fokussiert, dass sie das Brüllen und Reklamieren der Spanier gar nicht hörten. Sie hämmerten weiter auf den fixierten Ball ein.

Spanischer Spielhallenbesitzer: „Hei Arschlöcher! Verpisst euch von der Maschine!“

Wiederum reagierten SeppusBueb und Krause nicht. Zu sehr waren sie mit dieser dummen Maschine beschäftig. Beide hatten bereits verstauchte Knöchel und konnten kaum mehr richtig stehen. Trotzdem traten sie weiter auf den Ball ein!

Spanische Spielhallenbseitzer: „Ojo del culo, puta, maricon, dame una mamada, Me cago en la leche“

Jetzt hörten SeppusBueb und Krause das Brüllen des bereits rot angelaufenen Spanier. Sie drehten sich zu ihm um und schauten ihn fragend an. Dieser brüllte wiederum irgendetwas auf spanisch. Da es SeppusBueb und Krause nicht verstanden, drehten sie sich einfach um, und hauten weiter auf den Fussball ein.

Der wütende Spielhallenbesitzer lief mit schnellen Schritten zu den zwei Jungs hin. Immer wieder brüllte er etwas auf spanisch. Als er etwa einen Meter hinter den zwei Jungs stand, bemerkten diese erst den aggressiven Spanier und drehten sich zu ihm um. Was folgte war eine Ansammlung an spanischen Fluchwörtern wie sie wohl noch nie jemand gehört hatte. Während zwei Minuten brüllte er auf SeppusBueb und Krause ein. Diese standen nur da und wussten nicht was sie machen sollten. Als der Spanier all seine Aggression ausgelassen hatte, und bevor er die Gruppe aus der Spielhalle schoss, zeigte er den zwei Jungs noch das Geheimnis des Fussballautomaten. Auf der Seite der Maschine gab es einen „START-Knopf“. Wenn man diesen drückte, löste sich der Ball von der Fixierung und man konnte nun richtig gegen den Ball treten… Nun war es allerdings zu spät. Auch wenn im Automat noch 5-Euro drin waren, wurde die Gruppe aus der Spielhalle geworfen. Und als sie vor der Türe standen, hörten sie nochmals einige spanische Fluchwörter, bevor der Spielhallenbesitzer wütend zurück in die Halle kehrte.

Humpelnd ging es weiter. Als nächstes ging die Gruppe in eine relativ normale Bar. Insgesamt verbrachten sie zwei Stunden in der Bar, bevor sie wiederum rausgeworfen wurden. Dieses Mal waren die Jungs aber mehr oder weniger unschuldig. Ganz unschuldig waren sie sicherlich nicht. Aber ob man wegen dieser Aktion wirklich aus einem Lokal geworfen werden muss, ist fraglich. Beurteilt doch selber. Folgendes war passiert:

In der Bar trank die Gruppe etwas. Es war nicht wirklich viel los. Natürlich hatte es einige Leute, aber es war einfach keine Stimmung da. Zudem war die Musik sehr schlecht und die Barkeeperinnen waren älter als meine Grossmutter. So beschlossen Krause, McFly, Fussballgott und SeppusBueb ein bisschen Stimmung in die Bar zu bringen. Doch für dieses Vorgehen braucht man zuerst einmal eine saubere und gut eingerichtete Location. Aus diesem Grund beschlossen die vier Jungs, die Bar ein wenig aufzuräumem und sie eventuell ein bisschen anders einzurichten. Die Theorien von Feng Shui bestätigen nämlich, dass das Ambiente einen wesentlichen Einfluss auf die Stimmung in einer Bar hat. Um ihren Plan in die Tat umzusetzen, benötigten sie aber erst einmal Putzmaterial. Dieses war hinter der Bar (bei den uralten Barkeeperinnen) deponiert. Man musste also irgendwie die zwei Damen ablenken, um unbemerkt an das Material zu gelangen. Zu Beginn versuchte es Fussballgott mit Anschleichen. Wie eine Katze versuchte er hinter den Rücken der Bardamen vorbei zu schleichen, um an die Putzutensilien zu gelangen. Keine Chance. Eine der Damen merkte sofort, was da für ein Spiel in ihren Rücken gespielt wird. Böse schaute sie Fussballgott in die Augen. Dieser entschuligte sich brav und ging zurück zur Gruppe. Bardame 1, Jungs 0.

Eine neue Taktik musste her. Dieses Mal versuchte SeppusBueb die Damen abzulenken, während McFly im Hintergrund die Putzuntensilien besorgte. SeppusBueb ging an die Bar und erzählte den Bardamen auf Englisch von seinem Leben als Profitänzer (was natürlich gelogen war). Den Bardamen schien es allerdings zu gefallen. Sie klebten an seinen Mund, aus welchem immer neue Lügen kamen. Er informierte die zwei Barkeeperinnen darüber, dass er nun aber seine Profikarriere als Tänzer beenden müsse, da er von der NASA als Astronaut für die nächste Mondmisson ausgewählt wurde. Ich weiss nicht, was er ihnen sonst noch erzählte. Jedenfalls konnte McFly ungestört hinter die Bar laufen und einige Besen und Schaufeln besorgen. Bardame 1, Jungs 1.

Nun hatte man alles, um die Bar mal richtig zu putzen. Mit Besen und Schaufel gewappnet liefen Krause und McFly durch das Lokal und fingen an zu wischen. Wenn sie bei einem Tisch ankamen, sagten sie den Menschen, dass sie jetzt aufstehen müssen, damit geputzt werden kann. Da die meisten Leute in der Bar aber kein Deutsch verstanden, sagten McFly und Krause jeweils lediglich: „Cleaning service, please move!“ Nach einigen komischen Blicken standen die Leute in der Regel brav auf, so dass man auch gründlich putzen konnte. Die Gäste hatten keine Ahnung was passiert. Sie standen da während 1-4 Minuten und warteten, bis die Jungs mit ihrem Putztanz fertig waren. Zusätzlich zum Putzen verschob man auch noch die Tische und Stühle ein wenig. Man verschiebte alles um 1-3 Meter. Wenn die Gäste zu reklamieren begannen, sagten die Jungs einfach „Feng Shui“. Es war eindrücklich, was die Jungs mit den Gästen alles machen konnten. Natürlich hörte man bei einigen Gruppen wiederum viele Fluchwörter. Aber das war ja an diesem Abend nichts Neues.

Auch SeppusBueb blieb unterdessen nicht untätig. Er holte sich einen Waschlappen hinter der Bar und machte sich daran, die Fenster zu putzen. Auch hierfür musste er Gäste bitten, ihre Plätze zu verlassen, um richtig reinigen zu können. Der Höhepunkt war, als sich ein Gast weigerte aufzustehen. SeppusBueb ignorierte ihn einfach, SASS AUF SEINEN SCHOSS und putzte so Fenster, Tisch und Fernseher.

Als die Bar allmählich sauber war, sah sich die Gruppe um und war sehr stolz auf ihre Leistung. Sie mussten allerdings einsehen, dass es zwar gut, jedoch noch nicht perfekt war. Irgendetwas fehlte noch… Es fehlten Blumen. Das Problem war allerdings, dass es im ganzen Lokal nur eine einzige Blume gab. Diese war sehr gut hinter der Bar versteckt. Man musste also wiederum die Bardamen überlisten. Diese hatten glücklicherweise noch nichts von der Putzaktion mitbekommen (noch nicht). Wiederum lenkte SeppusBueb die Damen ab, während Krause hinter die Bar kroch und die Blumen holte. Geschafft. Mit der Blume und den Putzuntensilien machte man ein Erinnerungsfoto und das wars dan eigentlich. Man war zufrieden. Besser und lustiger konnte es nicht mehr werden. Bardame 1, Jungs 2.

Doch, es konnte noch besser werden. Plötzlich kam Fussballgott nämlich auf die Idee Curling mit Bierdeckeln zu spielen. Die Besen hatte man ja bereits. Das einzige kleine Problem war, dass man nicht genügend Platz hatte. Aus diesem Grund ging Krause und SeppusBueb durch die Bar und schiebten Stühle, Tischen und Leute bei Seite. Dies gefiel sehr vielen Bargästen nicht besonders. Auch die Bardamen reagierten plötzlich ein wenig gereitzt. Erst aber als Bierdeckel und Besen durch die Luft flogen, wurden die Leute richtig sauer. So richtig sauer. Die Bardamen kamen zur Gruppe und reklamierten wiederum etwas auf spanisch. Es hörte sich zu Beginn noch gar nicht so wütend an. Als sie dann aber sahen, dass ihre Besen und Blumen „gestohlen“ wurden, wurde ihr Ton um einiges rauer. Eine Bardame holte den Chef und dieser bat die Gruppe, sofort das Lokal zu verlassen.

Als man lachend draussen vor der Bar stand, sagte Krause plötzlich:

„Hei, das sollten wir uns nicht gefallen lassen. Immerhin haben wir die Bar geputzt. Wir haben mehr respekt verdient!“

McFly: „Genau, stimmt. Im Namen aller Putzkräfte dieser Welt müssen wir zeigen, dass wir uns nicht herumkommanideren lassen. Wir sind auch Menschen!“

Fussballgott: „Bin dabei! Was machen wir?“

Krause: „Kommt einfach mir nach!“

Krause drehte sich um, rannte in die Bar hinein und die anderen drei folgten ihm. Die Leute in der Bar schauten die Gruppe an, als wären sie Terroroisten. Mit dem Finger wurde auf sie gezeigt. Den Jungs war das aber egal. Unter dem Kommando von Krause rannten sie hinter die Bar, nahmen die Besen, die Blume und die Schaufel und rannten wieder nach draussen. Kein Gast und kein Angestellter konnte genug schnell reagieren. Alles passierte innerhalb einer Minute. Scheiss auf Ocean’s Eleven oder James Bond. So wird ein Verbrechen begangen. Rein und raus in 60 Sekunden. Bardame 1, Jungs 3.

Die Gruppe lief weiter durch die Strassen von Benidorm. In der Hand hielten sie die gerade eroberten Besen, Blumen und die wunderschöne Schaufel. Bisher wurden sie aus zwei Lokalitäten geworfen. Sie fühlten sich ein wenig traurig. Ha ha, nur ein Witz. Sie hatten eine ziemlich gute Zeit. Auf dem Weg zur nächsten Bar versuchen sie, vorbeilaufenden Passanten die Putzuntensilien zu verkaufen. Allerdings war niemand bereit, 30 Euro für einen Besen und eine Schaufel zu bezahlen. Schade!

Die nächste Bar war mit „Fun Pub“ angeschrieben. Bevor sie in das Pub eintraten, deponierten sie die Besen und die Blume vor der Eingangstüre. Die Einrichtung erinnerte an ein englisches Pub. Sehr speziell oder besonders war das Pub eigentlich nicht. Es gab allerdings eine Person in diesem Pub, die derart speziell war, dass ich sie mit nachfolgenden Zeilen für immer in Erinnerung behalten möchte. Alleine an einem Tisch sass eine junge Frau. Ich nenne sie jetzt mal Cola (abgeleitet von Kokain). Von Weitem sah sie wie eine durchschnittliche Frau aus. Weder super hübsch noch hässlich. Einfach durchschnittlich. Aus irgendeinem Grund entschieden sich die Jungs dazu, neben der Frau Platz zu nehmen. Was für ein super Entscheid. Während den nächsten zehn Minuten sassen sie stillschweigend an ihrem Platz und schauten nur auf Cola. Diese bot eine One-Man-Show der besonderen Art. Zuerst bewegte sie ihren Kopf unkontrolliert von einer Seite zur anderen. Ab und zu schien sie dann die Kontrolle über ihren Kopf zu verlieren, so dass dieser mit voller Wucht auf die Tischplatte knallte. Als die Jungs ihr helfen wollten, öffnete Cola das erste Mal die Augen und schaute die Jungs an. Aber da waren gar keine Pupillen mehr. Die Augen waren einfach nur weiss. Wie in einem Horrorfilm fühlte man sich. Nach einigen Minuten schien es ihr dann wieder ein bisschen besser zu gehen. Ideal, um ihr mal einige Fragen auf English zu stellen:

Krause: „Kann es sein, dass du in einem Zirkus arbeitest?“

Cola: „laksjdflkajf“ (nichts verstanden)

Fussballgott: „Sind deine Eltern Menschen oder Tiere?“

Cola: „alkjasdlkfjklsfj“ (nichts verstanden)

McFly: „Du bist wahrscheinlich von Natur aus ein fröhliches Kind, hä? So eine Art Sonnenkind?“

Cola: „alkjasdlkfjklsfj“ (nichts verstanden)

SeppusBueb: „Bist du Single?“

Cola: „alkjasdlkfjklsfj“ (nichts verstanden)

(An dieser Stelle kurz ein seriöses Wort: Kinder, nehmt keine Drogen. Ihr sitzt sonst auch immer alleine an einem Tisch, bleibt ein Leben lang Single und werdet von allen verarscht).

Eigentlich hätte man die Frau gerne noch ein bisschen weiter befragt. Doch plötzlich kamen einige Männer auf die Gruppe zu und sagten (wiederum mit spanischen Fluchwörtern geschmückt), dass man die Frau in Ruhe lassen solle. Die Gruppe machte noch kurz ein Erinnerungsfoto mit Cola und dann gings weiter.

Die Gruppe ging weiter in eine andere Bar. Es war mittlerweise etwa 04.00 Uhr. Alle vier gingen gleichzeitig durch die Eingangstür der Bar. Alle gingen gemeinsam an die Bar und bestellten sich einen Drink. Alle stiessen auch noch gemeinsam an. Doch danach verlor man sich aus den Augen. Jeder war plötzlich alleine. Kein Witz. Wirklich. Für den Rest der Nacht haben sie sich nicht mehr getroffen. Schlussendlich ging jeder alleine mit einem Taxi nach Hause. Alle zu unterschiedlichen Zeiten und mit unterschiedlichen Personen. Erst am nächsten Tag erfuhr man von den anderen, was genau so passiert war. Nachfolgend nun die Einzelheiten, wie jeder von der Gruppe die Zeit zwischen 04:00 Uhr bis ca. 07:00 verbrachte.

SeppusBueb: Nachdem er das Bier abgestellt hatte, wollte er schnell an die frische Luft. Denn frische Luft tut gut. Er lief ein bisschen durch die Strassen in der Hoffnung, dass die frische Luft das Böse aus seinem Körper saugen würde. Es funktionierte nicht. Also half er ein bisschen nach, bis all das Böse draussen war. Später traf er einige Bekannte und ging mit ihnen weiter. Von da an weiss ich nichts mehr zu berichten. Irgendwann nahm er dann das Taxi.

Fussballgott: Nachdem er das Bier abgestellt hatte, trank er es aus und bestellte ein zweites. Irgendwann ging auch er an die frische Luft, um Marathon zu suchen. Er fand ihn nicht. Dafür begrüssten ihn einige andere Bekannte, mit welchen auch er noch kurz weiter zog. Danach war auch für ihn Zeit, ein Taxi zu bestellen.

Krause: Er erlebte sicherlich die verrückteste Heimreise. Nachdem er das Bier abgestellt hatte, ging er sofort auf den Dancefloor. Er lernte einige Leute kennen, von denen er sich später noch „die Stadt zeigen liess“. Um 06.00 Uhr nahm auch er ein Taxi. Blöderweise hatte er aber nicht genügend Geld dabei (das wusste er zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht). Er liess sich bis zum Hotel fahren. Als der Taxifahrer Geld wollte, gab er ihm sein Restgeld. Die Fahrt kostete ungefähr 20 Euro. Krause gab ihm 5 Euro und sagte dem Fahrer in Englisch, dass es okay ist so und dass er das Restgeld behalten kann. Er verabschiedete sich und stieg aus dem Taxi. Der Taxifahrer wurde wütend. Ihm fehlten 15 Euro. Krause machte ihm klar, dass er aber kein Geld mehr hat. Er zeigte ihm sogar den leeren Geldbeutel. Der Taxifahrer packte Krause am Arm und lief mit ihm über die Strasse zu einem Geldautomaten. Auf diesem Stand allerdings ein Schild „DEFEKT“! In diesem Moment musste Krause laut loslachen. Dies verärgerte den Taxifahrer natürlich noch mehr. Zum X-ten Mal an diesem Abend hörte Krause spanische Schimpfwörter. Schlussendlich stieg er Taxifahrer in sein Fahrzeug und fuhr weg.

McFly: Nachdem er das Bier abgestellte hatte, schaute er sich mal die Bar an. Dabei traf auch ich einige interessante Personen, von denen er sich die Stadt zeigen liess. Danach versuchte er sich vergeblich bei den anderen zu melden. Um 06:30 Uhr ging er dann auch mit Taxi nach Hause.

Nachtrag und Moral:

Was war mit den Besen passiert? Keine Ahnung. Die Gruppe hatte sie vergessen. Mit ein wenig Glück sollten sie noch heute im Gebüsch neben der Bar sein.

Was ist die Moral von der Geschichte? Was solltest du von der Geschichte mitnehmen? Um dich in Spanien zu verständigen, solltest du unbedingt die wichtigsten Schimpfwörter beherrschen.

2 thoughts on “Benidorm – Spanische Schimpfwörter und Rauswurf aus verschiedenen Bars

  1. Haha, habe die Spanischen Fluchwörter bei Google eingegeben und folgendes ist dabei heraus gekommen:

    ojo del culo – Auge des Esels (oder auch Arschloch)
    Me cago en la leche – Fuck Milch

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