Oktoberfest Süri – Wir kommen!

In wenigen Stunden ist es soweit. Wir gehen nach Süri ans Oktoberfest. Hänchen, Haxen, Mass und Lederhosen.

So wie ich gehört habe, wird auch der Tratschonkel vor Ort sein. Gut möglich, dass die Ereignisse des Abends verschriftlicht werden. Mal schauen. Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack, was euch erwarten wird.

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Süri Oktoberfest – Wenn Taxifahrer ausrasten

Die Geschichte ereignete sich im Oktober 2010, als man mit dem ganzen Screpo-Verein ans Oktoberfest in Süri (CH) fuhr. Um bereits gut gelaunt am Fest anzukommen, entschloss man sich dazu, mit der ganzen Gruppe vorher noch in ein feines Restaurant zu gehen. Schlussendlich wurde es ein sehr verrückter Abend. Einige werden ihn als Abend-von-dem-ich-nichts-mehr-weiss oder Abend-in-dem-wir-alle-beinahe-vom-Taxifahrer-umgebracht-wurden in Erinnerung behalten. Andere werden ihren Kindern vom Abend-an-dem-wir-eine-Stunde-lang-über-XYs-Mama-gesungen-haben erzählen. Hier nun die komplette Geschichte:

Eine grosse Gruppe war es: Tratschradio, Schnäggu, Schnupfi, Kari, Herr-der-Ringe (HdR), Woods, M-Model, Suva4e, BigD, McFly, MasterGambler und Damenrausch. Alle waren pünktlich. Alle? Nein, natürlich nicht. Wie immer kam SeppusBueb zu spät zum Parkplatz. Gewisse Sachen ändern sich wohl nie. In diesem Fall spielte es aber keine grosse Rolle. Denn der Taxifahrer, der uns um 18.00 vom Parkplatz zum Restaurant führen sollte, war ebenfalls noch nicht eingetroffen. Um das Warten erträglicher zu machen, erzählte Herr-der-Ringe (HdR) einige Geschichten aus seinem noch neuen Ehealltag: Er teilte mit, wie es ist, wenn man stundenlang am Bett angefesselt ist, wie man Nachts am besten aus dem Haus schleicht und wie es ist, wenn man sich beim Pinkeln plötzlich hinsetzten muss…

Nachdem SeppusBueb und das Taxi endlich da waren, fuhr man in die nähere Umgebung der Party. Tratschradio kannte dort ein gutes Restaurant, welches für ihre Fleischgerichte sehr bekannt war. Es war schon schwer vorstellbar, dass eine Kneipe, die so abgelegen ist, einen guten Ruf haben kann. An dieser Stelle muss aber deutlich gesagt werden, dass sie ihren guten Ruf verdient hat. Alle 13 Männer bestellten zum Essen Fleisch. Was sie danach auf ihren Tellern vorfanden, war ein Traum jedes Mannes. Halbe Kühe und Pferde wurden leicht blutig serviert. Bereits beim ersten Bissen merkte man, wie glücklich diese Tiere zu Lebzeiten wohl waren. Es waren wohl die Art von Tieren, die in ihrer Kindheit jederzeit verwöhnt wurden, jährlich mehrere Male das Disneyland besuchten, Samstag ungestört Fussball schauen konnten, Sex mit der Ballkönigin hatten und die mit Sicherheit jeweils die neusten Spiele für den Gameboy von den Eltern einfach so geschenkt bekamen. Ich kann mir sogar vorstellen, dass das Restaurant eine eigene Castingshow auf die Beine stellte, um wirklich die glücklichsten der Tiere finden zu können. Die schlechten und unglücklichen Tiere (das sind die, die in ihrer Schulzeit aufgrund ihrer kleinen Hörner oder unförmigen Hufen gehänselt wurden) wurden sofort an McDonald’s oder an den einen Kebabstand im Stadtzentrum von Bristol (UK) weitergeleitet.  Alle anderen kamen in die nächste Runde, ins Recall. Dort warteten dann neue Aufgaben auf die Tiere. Das Casting ging wohl so lange, bis man wirklich nur noch die besten sechs Tiere hatten. Den Gewinnern überreichte man dann wohl einen Blumenstrauss (als Henkersmalzeit) und führte sie dann mit einem Lächeln im Gesicht ins schön dekorierte Schlachthaus, welches einen wundervollen Ausblick auf die Voralpen des Kantons bot. Ja, und nach wenigen Stunden lagen dann die riesigen Fleischstücke auf den Tellern der Jungs. Ja, so muss das wohl gewesen sein.

Parallel zum Essen trank man auch das eine oder andere Gläschen. Da sich die meisten nicht entscheiden konnten, bestellten sie einfach mal alles. So hatten zum Essen viele gleichzeitig Rotwein, Weisswein, Mineral und Bier. Das zeigt, wie erwachsen und viel man über Essgewohnheiten bereits weiss. Das Bild unten zeigt die vielen Gläser. Es soll aber auch ein Gedenk- und Dankesfoto an die Castinggewinner (das Fleisch) sein. „JUNGS, IHR WART SUPER!“

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